Hallöchen ♥

und Willkommen zu Tag 17.

Wir haben Woche 2 geschafft und Ihr auch, hoffe ich zumindest. ♥

Hier hat sich vieles getan. Innerfamiliär weniger, aber drum herum. Ich hatte ja schonmal gesagt, dass wir auf dem Land wohnen und hier finden sich inzwischen tatsächlich wieder Werte wie Hilfsbereitschaft und Zusammenhalt ein. Das ist super schön zu sehen. Und noch besser ein Teil davon zu sein. Es wurde mal eben ein Einkaufsservice auf die Beine gestellt.

Herausragend aufgestellt ist derzeit unser Bürgermeister. Keine Info die nicht beim „Volk“ ankommt. Manchmal fast schon omnipräsent, aber immer up to date. Das ist grossartig. Alle Infos sind verfügbar und vor allem so erklärt, dass es auch Otto- Normalverbraucher verstehen kann. Gebündelt in einer App. Von Augustusburgern, für Augustusburger.

Innerfamiliär fehlen uns unsere Freunde und Bekannte schon ziemlich. Auch der tägliche Rhythmus hat ein bisschen Schieflage bekommen. Alle sind jederzeit zu hause, das irritiert nicht nur unsere beiden Katzen zunehmend.

Ich habe heute irgendwo den Spruch gelesen:

„Wie diese Wohnung aussieht, wenn man mal richtig drin wohnt.“

Überall verteilen sich die Schulsachen der Kinder. Jede freie Fläche ist belegt. Was aber auch einen unschlagbaren Vorteil hat… die Kinder machen tatsächlich Schule! Wir sind in unserem Plan geblieben. Die Kinder stehen früher auf, als am Wochenende. 8:00 Uhr (pünktlich) startet die Schulzeit. Relativ problemlos. Kind 1 organisiert sich selbst. Allein in ihrem Zimmer. Der Rest verteilt sich hier um den Küchentisch. Kind 4 bekommt Aufgaben zur Festigung per Email. Relativ regelmässig und sehr elternfreundlich, denn die Lösungen werden direkt nachgesandt. Die beiden Jungs laden sich die Aufgaben von der jeweiligen Schulhomepage herunter. Was sich ein bisschen schwer überschaubar gestaltet. So richtig sicher, was man schon hat und was man noch braucht, ist man erst, wenn man jedesmal alles durchsucht hat. Aber okay, die Schulaufgaben sind grundsätzlich da.

Ein Motivationsproblem haben wir derzeit nicht. Die Kinder machen Ihre Aufgaben selbstständig und freiwillig. Ohne grossartige Streitereien. Ich schaffe zwar mein Pensum nicht in dem Mass wie vorher, aber das war nicht anders zu erwarten und mit dem Einsatz der einen oder anderen Stunde am Wochenende, kann ich das sicher kompensieren.

Die Stimmung ist entsprechend entspannt. Besondere Situationen erfordern besondere Massnahmen. Die Akzeptanz ist da. Kein Problem.

Schwieriger gestaltet sich im Moment der Essensplan. Normalerweise essen die Kids mittags ausser Haus. Für mich selbst koche ich nicht, denn ich arbeite ja in dieser Zeit. Das ist jetzt anders. Jeder wünscht sich sein Lieblingsessen. Die Akzeptanz, dass nicht immer alles gekocht werden kann, wie man es wünscht, fehlt noch. Vielleicht lernen wir das, als Aufgabe für die nächste Woche noch. 🙂

Die Romme- Runde am Nachmittag hat sich hingegen inzwischen etabliert. Die Kinder pochen darauf. Alle spielen mit. Jeden Tag. ♥

„Nichts ist entspannender, als anzunehmen, was kommt.“

In diesem Sinne… lasst es Euch gut gehen und bleibt gesund.

Alles Liebe
Eure Sanny