Was macht man mit dem Superfood? Chia-Samen wird momentan ja als das Superlebensmittel schlechthin gehandelt. Ob verdient oder nicht, kann ich nicht wirklich beurteilen. Der Familie sei Dank sind die Powerkörnchen nun allerdings auch bei uns gelandet. Was mich zur Frage führt, was macht man damit? Unsere Smoothiephase haben wir hinter uns. Jogurt ist so gar nicht meins und der Gedanke an die schwimmenden Körner, macht ihn mir gleich noch ein Stück weniger appetitlich. Ja, ich weiß, man kann die Samen in Wasser quellen lassen. Ergebnis: eine glibbige vollkommen geschmacksneutrale Masse, die am ehesten an verunreinigten Tapetenkleber erinnert. Auch nicht appetitlich. Da das Zeug aber recht kostenintensiv ist und ja nicht verkommen soll, habe ich mich mal durch Rezeptbörsen gelesen. Entgegen aller Gewohnheiten. Es hat ein paar Tage gedauert, aber ich bin tatsächlich fündig geworden. Fündig in Form eines Rezeptes für Chia- Brot und zwar in einer kohlenhydratfreien Variante. Ich liebe Brot. Da ich aber den ganzen Tag am Schreibtisch sitze, gestatte ich mir abends keine Kohlenhydrate. Das ist gar nicht so schwer, wie es klingt. Was mir aber wirklich fehlt ist das Brot. Also, das Nützliche mit dem praktischen Verbunden und ein Chia- Quark- Mandel- Brot gebacken. Das Rezept kommt extra. Der Teig war, naja. Aber was zählt ist das Endergebnis. Und das passte. Optisch zwar einem Hackbraten am ähnlichsten, geschmacklich aber tatsächlich Brot. Zugeben, diese Variante muss man mögen. Das Brot ist recht „feucht“ und ein bisschen süßlich. Ich werde es wieder backen. Allerdings nur halb so groß. Dann isst man sich nicht so schnell satt daran. Der Test, meiner zweit- favorisierten Variante (mit Haferflocken) steht noch aus. Bericht folgt.