„Leichenblässe“ von Simon Beckett

Klappentext:

„Dr. David Hunter ist zurück…

Ein Toter in einer Jagdhütte in den Smoky Mountains. Die Leiche ist bis zur Unkenntlichkeit zersetzt. Sein alter Mentor Tom Liebermann bittet David Hunter um Unterstützung. Die Hinweise, die die beiden Experten für forensische Anthropologie finden., sind widersprüchlich. Jemand will David in die Irre führen, jemand der viel näher ist, als David glaubt…“

Kommentar:

Ein Exemplar der Stadtbibliothek. Allerdings kein Zufallsfund, sondern ein absichtlicher. Teil 3 der Hunter -Reihe. Angepriesen mit beklemmend und spannend. Und das zu Recht. Beklemmend… schon allein, weil David völlig neben der Spur ist, verunsichert, zweifelt an allem und jedem und vor allem an sich selbst. Das ist nicht ganz so ungewohnt, dennoch in einer doch sehr ausgreprägten Art und wirkt auch auf mich als Leser sehr verunsichernd. Spannend… weil wirklich nichts so ist, wie es scheint.

Beckett legt so viele Fährten und geht schlussendlich dennoch in eine völlig andere Richtung. Ich gebe zu, ich hatte Mühe, im ersten Drittel, tatsächlich an der Story dran zu bleiben. Allerdings war es das allemal wert.

Ein kolossales, unberechenbares Ende. Mit tatsächlich beklemmenden und tieftraurigen Momenten.

David Hunter einmal von einer ganz anderen Seite. So zerrissen. Perfekt ausgearbeitet und wirklich zur jeder Sekunde glaubhaft. Ich will wissen , wie es weiter geht!

Kann nur 5 von 5 Herzen geben. 🙂

♥♥♥♥♥