Ein Punkt auf unserer Family- auf- Tour- Liste war das Carl- Zeiss- Planetarium Drebach.

Warum gerade das einzigste Planetarium in Deutschland, dass sich nicht in einer Stadt sondern einem kleinen verschlafenen Dorf befindet? Einmal, eben genau darum. Und zweitens… ich bin in diesem Nest aufgewachsen. Landei pur sozusagen. Schon den damaligen Astronomie- Unterricht hat unsere Schule in diesem Planetarium, damals noch in der zweitgrösseren Kuppel, abgehalten. Denn genau dazu wurde das Planetarium 1969 auch erbaut, als Schulsternwarte. Nach 2000 kam die grosse Kuppel dazu. Inzwischen verfügt das Planetarium über drei Beobachtungsstationen, alle mit entsprechenden Fernrohren ausgerüstet. Wobei hier der Durchmesser des grössten Fernrohrers hier bei satten 50 Zentimetern liegt.

Unsere Reise führte uns über die verschiedenen Plantarien der Welt, zur ISS und anschliessend quer durch unser Sonnensystem. Zu den bekannten und unbekannten Planeten. Wunderschöne Bilder.

Ein traumhafter Blick auf unsere Heimat. So wunderschön. Und auch wenn der Ausdruck „Blauer Planet“ sehr plakativ ist, er passt. Die Bilder zeigen eindeutig die Schönheit und Einzigartigkeit unseres Planeten und irgendwie auch die Zerbrechlichkeit. Die dünne Atmosphäre die uns schützt… so fragil. Das sollten auch wir unbedingt beschützen.

Sehr viele Infos. Vor allem auch kindgerecht verpackt. Der Vorführungsleiter hat sich viel Zeit genommen, sein Publikum eingespannt, Fragen beantwortet und gezeigt, was- auf Wunsch- gesehen werden wollte. In unserem Fall (bei den Sternbildern) wollten der Hase (Cassiopeia) und Kind 4 das Einhorn- Sternzeichen näher sehen. Inklusive einer Erklärung in welcher Lage und zu welcher Jahreszeit die Beiden am besten zu sehen sind und warum.

Sehr liebevoll und ansprechend gemacht. Hat uns sehr gut gefallen und auch wenn der Besucher in der Reihe vor uns regelmäßig schnarchte, ein absolutes Erlebnis.

 

Positiv, gleich zu Beginn, eben ein Vorteil vom Land- man kriegt immer einen Parkplatz, weil es genug davon gibt und das auch, wenn man, wie wir mit einem Truppentransporter anreist. Eintrittspreistechnisch ist auch das okay… 32 Euro für eine 6köpfige Familie. Das passt.

Die Ausstellung im Vorraum umfasste nicht nur den Raumanzug und diverse Shuttle- und Raumstations- Modelle. Sondern auch verschiedene Körperwaagen, die das Gewicht auf den Planeten Sonne, Merkur, Mars und Mond anzeigten. Ein Highlight zweifellos. Nicht nur für die Kids.

Wer Lust auf einen Besuch hat. Hier gehts zur Homepage und damit auch zum Veranstaltungskalender. Eine Reservierung empfiehlt sich grundsätzlich immer. Denn erfreulicherweise ist die Sternwarte sehr gut besucht.

Von uns gibts auf jeden Fall 5 von 5 Herzchen

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