Klappentext:

„Mr. Taylor reißt den Kopf nach oben. Er sieht uns. Dann stößt er ein langes Ächzen aus, streckt die Hände vor und kommt direkt auf  den Bus zugewankt. Er wirkt… hungrig.“

Kommentar:

Auch dies ein Zufallfund der Stadtbibliothek. Der Klappentext ist nicht wirklich lang, aber ebenso ansprechend wie das Cover. Wie beides schon vermuten lässt, geht es na… klar, um die Zombieapokalypse. Roberta und ihre 11. Klasse sind auf dem Rückweg aus dem Skilager, als der Bus an einer Raststätte stoppt. Bobby und Smitty verlassen den Bus nicht. Schließlich kommt ihre Mitschülerin. Alice kreischend aus der Rastätte. Alle sind tot! Oder eben auch nicht.

Der Einstieg in eine der ersten Katastrophe ist wirklich krass. Und geht gleich auf den ersten Seiten in die Offensive. Kirsty McKay verliert keine Zeit.

Bei dem Tempo bleibt es. Die stetig anwachsende Gruppe „Überlebender“ taumelt so schnell von einer Katastrophe  in die Nächste, dass man selber nur vom Lesen müde wird. Dabei decken sie eine Verschwörung auf, in die Bobby mehr verwickelt ist, als ihr lieb sein kann.

Diese „Verschwörung“ ist allerdings nicht meine Lösung. Hier leidet die Glaubwürdigkeit. Hier bin ich leider leider ausgestiegen. Nicht lesetechnisch, denn ich habe es zu Ende gelesen. Sondern rein mental.

Der Schluss der Story, der keiner ist, macht es nicht besser.

Ich weiss, nicht alles kann (und soll) ein Happy End haben, aber solche Enden lassen mich immer in gewisser Weise unbefriedigt zurück. Zumal hier die „Zwischengeschichte“, die Zusammenhänge so gross sind, dass es nicht wirklich glaubwürdiger wird. Das Gefühl leidet.

Daher nur 2 von 5 Sternen.

♥♥

Sehr gut und spannend gestartet, aber nicht durchgehalten. Leider