„Nur einen Horizont entfernt“ – Lori Nelson Spielman

Klappentext:

„Wir können die Vergangenheit nicht ändern, aber wir können um jene Menschen kämpfen, die wir am meisten lieben.

Mit zittrigen Fingern öffnet die TV- Moderatorin Hannah Farr einen Brief. Der Absender ist eine ehemalige Schulfreundin, die sie jahrelang gemobbt hat. Die Frau bittet sie nun um Vergebung. Dem Brief beigelegt sind zwei kleine, runde Steine und eine Anleitung. Einen Stein soll sie als Zeichen dafür zurücksenden, dass sie ihrer früheren Klassenkameradin vergibt. Den anderen soll sie an jemanden schicken, den sie selbst um Verzeihung bitten möchte.

Hannah weiss sofort, wer das sein könnte: ihre Mutter. Aber soll sie wirklich zurück zu den schmerzhaften Ereignissen von damals und die Auseinandersetzung mit dem Menschen suchen, der sie am besten kennt? Denn Hannah hat etwas getan, was das Leben ihrer Mutter für immer verändert hat…

Manchmal ist es etwas winzig Kleines, dass uns Grosses tun lässt.“

Kommentar:

Am Anfang ist mir Hannah erstmal so gar nicht sympathisch. Sie ist zu glatt. Zu angepasst. Aber sie ist so normal. Wie du und ich. Wenn ich das mal so sagen darf. Dann ist sie mir wiederum so sympathisch, entdecke ich soviel von mir in ihr, das ich gar nicht mehr weiterlesen möchte. Denn ich kann ihr Unglück schon stehen sehen. Und Lori Nelson Spielman kennt mit Hannah echt keine Gnade. Sie nimmt ihr alles. Um sie dann ganz neu aufzubauen.

Sehr spannend. Sehr berührend. Eine wundervolle Geschichte über nur allzu menschliche Fehler und den Mut des Eingestehens und Verzeihens.

Dafür gibt es natürlich volle Punktzahl und das Prädikat absolut empfehlenswert.

♥♥♥♥♥