„Lieber Linksverkehr als gar kein Sex“ – Kristan Higgins

Klappentext:

„Wenn man an seinem Geburtstag erfährt, das man ein Alter erreicht hat, in dem die Qualität der Eizellen rapide abnimmt… Wenn der Mann, mit dem man seit Jahren sporadisch Sex hat, einen sitzen lässt… Und wenn selbst der Yorkshireterrier sich weigert das Bett mit einem zu teilen… dann führt das offentbar zu Kurzschlußhandlungen! Anders kann sich das Hornor nicht erklären, warum sie sich spontan bereit erklärt, einen Fremden zu heiraten, damit er die Greencard bekommt. Einen sehr britischen Fremden. Mit Tweedsakko und Cordhose. Der so gar nicht zu ihr passt. Aber vielleicht taugt dieser Alibimann wenigtens dazu, ihren Ex eifersüchtig zu machen? Doch je länger die Zwecksbeziehung dauert, desto deutlicher merkt Honor: abwarten und Tee trinken ist absoult nicht das, was ihr beim Anblick ihres sexy Verlobten in den Sinn kommt…“

Kommentar:

Auf der Suche nach leichter Lektüre bin ich in der Bibliothek über diese Buch gestolpert. Goldrichtig! Honor wird 35 und beim Vorsorgetermin rät ihr Frauenarzt doch bald über eine Familienplanung nachzudenken. Ihre Eizellen sind schließlich nicht die Jüngsten. Geschockt heult Honor sich anschließend bei ihrer Freundin Dana aus. Die ermutigt sie, ihrem Freundschaft- Plus- Freund einen Antrag zu machen. Man ahnt, wie das in die Hose geht. Was es dann auch tut. Ziemlich schmerzhaft sogar. Und man ahnt- Dana behält nicht nur Honors Trench- Coat, sondern auch ihren Freundschaft- Plus- Freund. Wohlwissend, das Honor den Kerl seit 17 Jahren liebt.

Eine gelungene Geschichte. Eine sympatische, wenn auch manchmal ziemlich verpeilte Protagonistin. Man leidet mit Honor mit. Möchte Dana gern selber einen Kinnhaken verpassen und hofft, das mit Honor und Tom alles gut wird.

Ein superschöner, fesselnder Roman. Ich habe ihn in einem Rutsch gelesen. Perfekt für alle, die kurzweilige Lektüre suchen.

5 von 5 Sternen

♥♥♥♥♥