„In Unterzahl“ – Eva und Moritz Sommer

„Ein Vater- Mutter- Kind- Kind- Kind- Roman“

Klappentext:

„Wenn der Klapperstorch zweimal klingelt… Jutta und Alexander wünschen sich sehnlichst ein Baby, doch Jutta wird einfach nicht schwanger. Eine künstliche Befruchtung kommt für die beiden nicht in Frage. So entschließen sie sich für eine Adoption. Kaum haben sie die kleine Nelly aus Äthiopien abgeholt, gibt es neue Neuigkeiten: Jutta ist schwanger- mit Zwillingen! Plötzlich sind Jutta und Alexander eine Großfamilie, und Jubel, Trubel, Heiterkeit nehmen ihren Lauf: Kampf- Stillerinnen und Mütterversteher nerven, die Wohnung platzt aus allen Nähten und was passiert wenn aus drei niedlichen Babys drei kleine Frechdachse werden, hat einem auch keiner gesagt!

Eine charmante Komödie über die alltäglichen Turbulenzen in einer Großfamilie.“

Kommentar:

Ein Fundstück aus der Bibliothek. Ich dachte, so von der einen Großfamilie zur Anderen… ist vielleicht ganz spannend zu lesen. Ist es nicht. Jutta und Alexander wünschen sich ein Kind. Das klappt nicht. Darunter leidet das Paar ziemlich. Alex kann kaum was richtig machen. Das bleibt dann auch nach der Adoption von Nelly so. Die Wohnung ist schon zum Zeitpunkt zu klein, dann kommt die Babybotschaft. Und auch obwohl diese Schwangerschaft 9 Monate dauert, schaffen sie wieder den Wohnungswechsel, noch ein anständiges Partnerschaftsverhältnis. Selbstverständlich werden Nelly oder auch die Zwillinge mal krank und mal zickig, aber wie nebenbei auch größer. Trotzdem bleibt der Eindruck: Jutta glaubt sie ist die einzige Erwachsene und Alex grundsätzlich und in allen Bereichen unfähig. Diese Einstellung nervt mich, denn an sich gibt Alex sich Mühe. Sieht vieles nur viel pragmatischer, gelassener. Bei einem aufgeregtem Hypochonder, wie Jutta ist das auch absolut nötig.

Mir fehlt hier einfach alles. Tiefgang, Stimmung, Gefühl füreinander. Wir sind auch eine Grossfamilie. Aber wie lieben uns! Und unsere Kinder! Für dieses miese Drama, das nichts mit einer Komödie gemein hat gibt es leider nur

1 von 5 Sternen