Ihr Lieben,
unser Urlaubsmonat war der Oktober. Baden in der Ostsee war nicht drin. :–) Um unseren Teenager nicht nur durch Museen zu schleppen, dachten wir ein Spassbad wäre vielleicht eine ganz nette Abwechslung. Entschieden haben wir uns hier für das Freizeitbad Greifswald.
Freizeitbad ist nicht gleich Freizeitbad
Von Ueckermünde aus gesehen, wäre das nächstgelegene Schwimmbad in Anklam gewesen. Allerdings handelt es sich hier um ein „normales“ Schwimmbad, also nur schwimmen. Ohne Rutsche oder Ähnliches. Zudem passten die Öffnungszeiten nicht zu unseren verbleibenden Urlaubstagen. So entschlossen wir uns den Weg nach Greifswald, in das dortige Freizeitbad auf uns zu nehmen.
Die Webseite war vielsprechend. Diese findet Ihr HIER verlinkt.
Fahrtzeit
Ausgehend von Ueckermünde hatten wir eine Fahrtzeit von rund 1,5 Stunden. Das Bad war leicht zu finden. Dem Navi sei Dank. .-) Google macht das ganz gut.
Ankunft
Parkplätze befinden sich direkt vor dem Objekt. Schrankengesichert. Wenn man im Freizeitbad eincheckt, wird man gefragt, ob man auf dem Parkplatz parkt. Die Kosten findet man dann direkt auf der Abrechnung. Ansonsten läuft es wie überall… man bekommt ein Armband, an dem der Spintschlüssel hängt. Eines dieser Armbänder (jede Person erhält einen eigenen Spint) hat einen Chip. Auf dem die Aufenthaltszeit vermerkt wird und, sollte man die Gastronomie in Anspruch nehmen, wird auch dieses auf dem Chip registriert. Beim Auschecken aus dem Bad gibt man die Schlüssel ab, der Chip wird ausgelesen und daraus berechnet sich entsprechend der Unkostenbetrag. Es empfiehlt sich unbedingt, beim Check out darauf zu achten, dass man einen Zettel (mit entsprechendem Barcode) für den Parkplatz bekommt. Wir haben anfangs nur die Rechnung an sich bekommen, mit dem Barcode kann man aber die Schranke am Parkplatz nicht öffnen. Wir haben den richtigen Zettel dann bekommen. Kein Problem. Aber wenn man es weiss und drauf achtet, erspart man sich die Umstände.
Freizeitbad Greifswald
An sich, ein sehr schönes und auch gepflegtes Freizeitbad. Ein kleiner Eingangsbereich führt in geräumige Umkleiden. Unisex. Wie inzwischen üblich finden sich zwischen Gängen an Spinten immer wieder Umkleidekabinen. Danach trennt sich der Sanitär- und Duschbereich in Männlein und Weiblein.
Grosse Duschen, saubere Sanitäranlagen. Gut temperierert, es war weder eine Sauna, noch musste man frieren.
Zwischen den Duschen und dem Sanitärbereich führte der Gang dann direkt in die Schwimmhalle. Kleine Nischen in den Wänden spenden Platz für die Handtücher. Auch hier, wie in den Umkleiden und den Sanitärbereichen, ist der Boden gefliesst. Es empfehlen sich unbedingt Badeschlappen. Denn die Fliessen sind super glatt.
In der grossen Schwimmhalle findet man ein Kinderbecken, ein Schwimmbecken mit Bahnen. Ein Sprungbecken mit Sprungturm (verschiedene Höhen), zudem eine Röhrenrutsche und ein grosses Becken, von welchem man durch zwei Durchgänge in die Aussenbecken gelangen kann.Als Gadget sitzt in der Mitte eine Schnecke mit Strudel. 🙂
Grundsätzlich ein sehr schönes Bad, mit durchaus unterschiedlichen Wassertemperaturenund an sich auch genug Platz zum schwimmen und sich treiben lassen.
Unser Fazit:
Ja, der Besuch kann sich lohnen. Wir haben zu Dritt (2 Erwachsene und 1 Teenager) für maximal 3h 32,00€ gezahlt. Plus 0,50€ für die Nutzung des Parkplatzes. Das ist absolut okay. Auf die Gastronomie im Schwimmbad, die ausreichend vorhanden ist, haben wir verzichtet.
Was uns nicht so super gefallen hat… einerseits war ein Durchgang zum Aussenbecken gesperrt. Und andererseits war es viel zu voll. Ja, es waren Ferien und ja man geht da mit seinen Kindern hin. Dennoch gibt es irgendwann ein zu voll. Man konnte kaum schwimmen. Es war einfach nicht genug Platz. Sobald man die Arme ausbreitete, stiess man mit jemand anderem zusammen. Was im Endeffekt dazu führte, dass man mehr oder weniger rumstand und anfing zu frieren und viel früher ging, als man vielleicht vorgehabt hatte.
Bewertung
Also zusammengefasst… das Bad ist auf jeden Fall einen Besuch wert. Das Preis- Leistungs- Verhältnis passt, auch wenn die Gastronomie für unsere Begriffe relativ teuer ist. Aber man geht an sich ja zum Schwimmen hin. Vielleicht sucht man sich nur eine weniger volle Zeit aus. 🙂
Von uns gibts für das Freizeitbad Greifswald daher 4 von 5 Herzen
♥♥♥♥
Als Nachtrag… wir haben natürlich auf Fotos im Bad oder durch die Glasfassaden verzichtet. Macht man nicht. Punkt.
Solltet Ihr den Weg dahin finden. Sagt uns, wie Ihr es fandet. 🙂
Alles Liebe
Eure Sanny♥