Eine Demenzerkrankung erschüttert das ganze Seins eines Menschen. Seine Wahrnehmung, sein Erleben, sein Verhalten.
Inzwischen werden eine Vielzahl von Ursachen für Demenzerkrankungen benannt. Grundsätzlich wird unterschieden zwischen primären und sekundären Formen der Demenz.
Sekundäre Demenzen sind Folgeerscheinungen, meist außerhalb des Gehirns angesiedelter Grunderkrankungen. Dabei kann es sich um Stoffwechselerkrankungen, Vitaminmangelzustände oder auch Vergiftungen durch Alkohol oder Medikamente handeln. All diese Erkrankungen sind behandelbar. Meist sogar heilbar. Sind die Grunderkrankungen beseitigt, ist oftmals auch eine Rückbildung der Demenz- Symptome möglich. Um eine rechtzeitige Behandlung dieser Form der Demenzerkrankung zu gewährleisten ist eine frühzeitige Diagnose überaus wichtig.Daher sollten erste Symptome unbedingt ernst genommen werden. Dennoch machen Sekundäre Demenzen leider nur etwa 10 Prozent aller Demenz- Erkrankungen aus.
90% dieser Erkrankungen entfallen auf die primären Demenzen. Diese sind irreversibel. Irreversibel = nicht umkehrbar. Also nicht heilbar. Mit geschätzten 65% ist die Alzheimer die häufigste primäre Demenzform. Wohl auch die Bekannteste. Gefolgt von ca. 30 % der Erkrankungen im Rahmen einer gefäßbedingten (vaskulären) Demenz. In etwa 15 % aller Fälle besteht eine Kombination aus beiden Erkrankungen. Und nur in 5 % aller Erkranksfälle findet sich eine andere Demenzform.
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