eine neue Leseprobe von Weltbild.

Klappentext:

„Inselkatze Friederike lebt auf einer malerischen Nordseeinsel bei Fischer Fiete und seiner Frau. Das Leben könnte nicht schöner sein als in dem gemütlichen Fischerhaus, verwöhnt mit Leckereien wie Seezunge, Hering und Steinbutt. Doch dann kommt Hilke mit den Kindern ihres verstorbenen Bruders auf die Insel. Sie möchte das die Drei, die furchtbar unter dem Tod ihrer Eltern leiden, sich erholen. Friederike versteht die Welt nicht mehr. Der zehnjährige Peter sitzt nur schweigend auf einem Stein und dreht eine Muschel in der Hand. Seine Schwester Sanne ist wild und rebellisch und piesackt Friederike, wann immer sie ihr in die Quere kommt. Die kleine Melle schließlich spricht überhaupt nicht mehr, hat Angst das Haus zu verlassen. Es dauert eine Weile, bis die mit fühlende Friederike heraus findet, wie sie den drei traumatisierten Kindern Fröhlichkeit und neuen Mut schenken kann. Doch dann stürzt Sie sich mit Katzeneifer in ihre Aufgabe…“

Kommentar:

Ein Katzenroman, mit Friederike in der Hauptrolle. Die ähnlich einem Tagebuch erzählt, was sie den ganzen Tag treibt, wo es die leckersten Fische gibt, wer sie am liebevollsten streichelt, wo es sich am besten schlafen lässt und wer ihr Angst einjagt. Typisch Katze beobachtet Friederike ihre Umgebung ganz genau, bemerkt Veränderungen und den Besuch bei ihrem Lieblingskrauler…

Die Katze ist recht liebevoll dargestellt, sehr facettenreich und dennoch mit dem katzeneigenem Hauch an Desinteresse und Ignoranz. Auch die übrigen Protagonisten sind detailgetreu und glaubwürdig. Gerade die Kinder und ihre unterschiedliche Form der Trauer sind überzeugend heraus arbeitet.

Dennoch fehlt mir ein bisschen die Spannung. Der gewisse Kick zum Weiterlesen.

Daher gibt es 4 von 5 Sternchen oder Herzchen

♥♥♥♥