Klappentext:

„Willkommen in der Valerie Lane, der romantischsten Straße der Welt! Laurie ist glücklich: Als stolze Besitzerin eines kleines Teeladens in der romantischen Valerie Lane in Oxford, hat sie ihr Hobby zum Beruf gemacht. In Lauries Tea Corner verkauft sie köstliche Teesorten aus aller Welt, dort duftet es herrlich, und die Kunden fühlen sich wohl. Denn das gemütliche Lädchen strahlt genau dieselbe Harmonie und Wärme aus wie Laurie selbst. Nur das mit der Liebe wollte bisher noch nicht so richtig klappen, obwohl Laurie seid Monaten von Barry, ihrem attraktiven Teelieferanten träumt. Das muss sich schleunigst ändern, finden Lauries beste Freundinnen und schmieden einen Plan.“

Kommentar:

Schon beim Lesen des Klappentextes war klar, das ist nicht mein Genre. Ich habe die Leseprobe dennoch gelesen. Und ich will versuchen eine faire Bewertung abzugeben.

Wie man beim Klappentext ausmachen kann, ist es ein bisschen heile Welt, jede Menge Klischee und noch viel mehr Liebesroman. Das Ganze leider verpackt in einen schwerfälligen Schreibstil. Dabei sind die Beschreibung recht gut, man kann sich, auch danke des Titelbildes, den Tea Corner und die restliche Straße sehr gut vorstellen. Bei den Protagonisten klappte das bisher leider nicht. Laurie kommt eher als Mauerblümchen im Teeniealter rüber, ihre Freundinnen bleiben noch farbloser und bei Barry hab ich nen Typen mit Shorts und übertriebenem Vertretergrinsen im Kopf.

Passt alles nicht. Da wird 4 Seiten lang drüber nachgedacht, ob die Strumpfhose mit der Laufmasche besser ist als nackte Beine mit Besenreißern. Ob Barry überhaupt weiß, was Besenreißer sind? Die Namen der Freundinnen sind zum Schreien, so klischeehaft, das es weh tut. Die Schokofreundin wird zu dick und der leere Laden in der Straße wird nicht an einem Mann vermietet- weil die andren Läden ja auch nur weibliche Inhaber haben. Das ist zu viel.

Von allem… Es tut mir wirklich leid, ich weiß wie viel Arbeit in so einem Buch steckt… ein bisschen weniger wäre super gewesen. Weniger Klischee, weniger blumenhaft, weniger überzogen und dafür ein bisschen mehr Spannung.

Im Sinne der Käufer hoffe ich, das Barry noch gewaltig aus sich rauskommt.

Leider nur einen Stern