„Totenfang“ – Simon Beckett

Klappentext:

„Hunter ist back! Leo Villers ist spurlos verschwunden. Der Spross der einflussreichen Familie soll eine Affäre mit einer verheirateten Frau gehabt haben. und wird verdächtigt, sie und sich selbst umgebracht zu haben. Als man in einer Flussmündung eine verweste Männerleiche findet, scheinen die Vermutungen bestätigt.  Doch dem forensischen Anthropologen David Hunter kommen Zweifel. denn tags darauf treibt ein einzelner Fuß im Wasser, der definitiv zu einer anderen Leiche gehört. Während seiner Nachforschungen kommt Hunter in einem Bootshaus der Familie Trask unter, die ihm mit unverhohlener Feindseligkeit begegnet .Und sie scheinen nicht die Einzigen im Ort zu sein, die etwas zu verbergen haben.“

Kommentar.

Ein Zufallsfund in einem kleinen Buchladen in der Inselstadt Malchow. Logisch, musste der Beckett mit. „Nicht ist so sicher bei Beckett wie das Einlösen des Unvorsehbaren.“ Die Welt. Völlig richtig.

Beckett lässt David Hunter dieses Mal echt leiden. Zuerst durch mangelnde Aufträge und die drohende Kündigung durch den neuen Leiter seiner Universität, da Hunter bei der Polizei in Ungnade gefallen ist. Und dann damit, das seinen Ahnungen richtig sind, er in ein Wespennest sticht und immer mehr Leichen sprichwörtlich auftauchen, er selbst nur knapp davon kommt. Am Schluss sichert Hunters Angstgegner Grace den Chiffhanger und man könnte direkt mit den Zähnen knirschen. „Todesfang“ ist der aktuelle Hunter. Bis zur Fortsetzung vergehen, bleibt Beckett in seiner Timeline, an die 2 Jahre. Grr. Das ist aber das Negativste an den Buch. Von der ersten bis zu letzten Sekunde spannend. Man ist sofort mitten drin im Geschehen und fühlt und leidet mit David mit. Und denkt manchmal auch „Nein! David, nein!“ und würde es trotzdem genauso machen wie er. Perfekter geht es nicht!

5 von 5 Sternen

♥♥♥♥♥