Irgendwie von allen etwas. Es war richtig was los. Schon Montagmorgen erwartete uns die erste Hiobotschaft. Sie ereilte uns in Form des Schornsteinfegers. Erstmal hatte ich den Termin voll verschwitzt, also hektisch nach oben auf den Dachboden und ihm Raum geschaffen. Wir haben ein altes Haus, mit einem noch älteren Dachausstieg und um die Leiter überhaupt stellen zu können, muss der halbe Dachboden leer sein. Ist er natürlich nicht. Also alles zur Seite und wieder runter gehetzt. Nur um dort von dem Hasen zu erfahren, dass der Herr Schornsteinfeger gar nicht aufs Dach hoch sondern runter an die Therme muss. Jo, danke. Er kam dann auch relativ zeitnah. Also Vorhaustreppe runter, ihm sagen er soll gleich den Nebeneingang nutzen, Vorhaustreppe wieder hoch und die andren Treppe wieder runter in den Keller. Erste Amtshandlung des schwarzen Mannes: direkt einen vom Hasen, in liebevoller Kleinarbeit gebauten Ablagestapel umreissen. Ist das eigentlich nur bei meinem Mann so, das freie Flächen grundsätzlich mit irgendwas belegt und bestapelt werden müssen? Jedenfalls kaum war ich mit ihm unten… klingelte es schon wieder an der Haustür. Also Kellertreppe hoch und Vorhaustreppe wieder runter. Lustig. Als mir der freundliche Schornsteinfeger anschliessend aber mitteile, unsere Therme sei nicht mehr betriebsbereit, Co- Wert kolossal überschritten, war das gar nicht mehr lustig. Das fehlte echt noch. Der Heizungsbauer konnte das Problem glücklicherweise recht schnell beheben. Dennoch, allein der Gedanke „diese Betriebstätte ist nicht betriebsbereit“, in Verbindung mit einer Gastherme, das macht einen dann doch ein bisschen nervös. Die Nachmessung steht noch aus, aber grundsätzlich schläft man nach der Wartung und Reparatur wieder ruhiger.
Mein Friseurbesuch verlief hingegen recht ruhig und entspannt. Aus einer türkisen Strähne wurde eine metallic-grüne. Schuld war das Gelb darunter. Inzwischen habe ich mich nicht nur an die Farbe gewöhnt, sondern finde das Grün auch noch viel cooler. Wirklich etwas mitbekommen, von meinen Mitpatienten habe ich dieses Mal nicht. Leonies Swanns „Glennkill“ hatte meine Aufmerksamkeit gefesselt. Das entsprechende Review ist auch bereits online. Findet ihr wie immer in unseren Bücherschrank. Oder direkt hier. Ich befasse mich inzwischen mit dem Nachfolger „Garou“.
Einige Testobjekte gab es diese Woche auch. Color Expression von Trend it up, Fructiv von Müller, der weiße Eistee von Pfanner und Hammerite. Dieser Test wird etwas Größeres. Denn wir haben uns hier mit einem kompletten Projekt beworben. Aus unserer Zysterne soll das gelbe Unterseeboot „Yellow Submarine“ werden. Ich habe mich riesig darüber gefreut, ausgewählt worden zu sein! Zu dem testen wir derzeit eine Zuckerwattenmaschine. Nach 2 Durchgängen kann man nur eins sagen lecker. 🙂
Das Wochenende indes gehörte ganz unserem Garten. Pool aufbauen, Pfingstrose und Fichte fällen. Erstaunlicherweise waren es die Aufbauarbeiten am Pool, die uns den Tag kosteten. Obwohl es nun schon der dritte Pool ist. Allerdings das erste Mal ein Stahlwandpool. Wir hatten ein bisschen Pech mit dem Wetter. Als Erfahrungswert: Egal, wieviele Personen helfen, einen Stahlwandpool bei Wind aufbauen zu wollen, ist eine blöde Idee. Trotzdem Pool steht. Fichte auch. Allerdings nur noch zur Hälfte. Die Pfingstrose indessen hat der Schredder schon in Einzelteile zerlegt. Perfekt.
Das erste Bad am Sonntag befand der Hase allerdings kalt. Sehr kalt. 17 Grad. Yeah. Kneipp und Kurbaden. Aber die neue Woche soll uns ja hochsommerliche Temperaturen bescheren, die werden das Wasser sicher auf wärmen.
In diesem Sinne macht es Euch frisch.