Die Fortsetzung, dieses Mal: In diesen Stadien verläuft Mobbing (unter Schülern)
1. Das Explorationsstadium
Hier testet der Täter mit kleinen Gemeinheiten aus, wer seiner Mitschüler sich am besten als Opfer eignet.
In dieser Phase konzentriert sich die Aufmerksamkeit der Klasse noch auf das Verhalten des Täters. Denn von den Schülern und Schülerinnen lehnen, zumindest zu dieser Zeit, gut die Hälfte die Aggressionen des Täters zunächst ab.
2. Das Konsolidierungsstadium
Der Täter beginnt die systematischen Attacken gegen das Opfer. Wenn der Mobbingstreß gestoppt werden soll, dann sollte das spätestens in dieser Phase passieren. Das Verhalten der Lehrer und Mitschüler spielt dabei eine entscheidende Rolle. Denn das Ignorieren der Lehrer und die Toleranz der Mitschüler gelten für den Täter sonst als Billigung.
3. Das Manifestationsstadium
Inzwischen ist das Mobbing eskaliert. Denn dem Täter ist es gelungen, seine Mitschüler davon zu überzeugen, das die Angriffe gegen das Opfer absolut gerechtfertigt. sind. Damit ist die Rolle des Opfers festgelegt. Der Täter hat direkten Einfluss darauf, zu definieren was in der Klasse als soziale Norm gilt. Der Täter erhält für seine Taten Anerkennung und aktive Unterstützung. Das Opfer hingegen wird von den Mitschülerin abgelehnt und bleibt damit allein und isoliert.
Fazit: Die mangelnde Kontrolle oder Aufsicht begünstigt anfangs das Mobbing. Besonders Klassenzimmer oder Flure oder Pausenhöfe, die nicht mehr beaufsichtigt werden sind Mobbingintensive Gebiete. Denn, zumindest anfangs findet das Mobbing im Verborgenen statt. Je, länger Mobbing allerdings läuft, desto dreister und auch öffentlicher mobbt der Täter.
Da diese Art Mobbing in der Schule statt findet, kann es auch nur da gelöst werden und braucht unbedingt die Einmischung und das Eingreifen der Lehrer.
Was man aktiv gegen Mobbing tun kann und das es nie zu spät ist einzuschreiten, das gibt es im nächsten Artikel.
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