Nun ist es da, das neue Jahr und mit ihm der gefühlte Neuanfang. Und auch wenn einem absolut klar ist, dass an Neujahr gefasste Vorsätze zum Scheitern verurteilt sind, tut man es jedes Jahr wieder. Im Laufe des Lebens ändern sich nur die Vorsätze. Für 2019 wünsche ich mir weniger Stress. Und schon der erste Vorsatz ist zum Scheitern verurteilt. Nicht alles kann ich bestimmen. Nicht jede Entscheidung liegt in meiner Hand. Doch, ob ich mich unter Druck setzen lasse, ob ich mich stressen lasse, das liegt sehr wohl in meiner Hand!

Und damit lauten meine Vorsätze schon anderes. Aus „kein Stress“ wird „achte mehr auf dich“, „schlaf ausreichend“, „meditiere regelmäßig“ und „gönne dir jeden Monat etwas“.

Natürlich passt das nur auf mich. Ich bin es, der bei zu wenig Schlaf gestresst reagiert. Ich bin es auch, der oftmals gar nicht einschlafen kann, wenn für den Tag die Meditation vernachlässigt wurde. Aber natürlich ist auch dies kein Zwang. Ich muss nicht jeden Tag meditieren. Aber ich kann es und ich will es. Denn die Meditation ist etwas für mich, etwas das mir gut tut. 30 Minuten die ich täglich nur mit mir allein verbringen darf. Luxus pur.

Der Schlaf ist einfach nötig. Im letzten Jahr kam ich kaum auf 6 h die Nacht. Das fühlt sich nicht gut an. Ziel ist 7 h pro Nacht. Ich bin gespannt, wie sich das anfühlt. Denn dazu muss ich meine Arbeitszeit reduzieren. Derzeit arbeite ich zwischen 50 und 60  Stunden der Woche. Selbstständig heißt  eben selbst und ständig. Und auch wenn es für mich weniger Geld bedeutet, möchte ich doch langfristig auf eine gesunde 40-Stunden- Woche zurückgehen. Zumindest nicht die 50 h mehr überschreiten. Für die entstehende „freie“ Zeit fallen mir sicher einige Projekte ein. 🙂

Mir etwas zu gönnen- das ist der Punkt, den ich lernen muss. Wenn die Kinder etwas brauchen, Zeit, Ausflüge, finanzielles- kein Thema. Für mich selbst sieht das anderes aus. Keine Zeit, ich muss arbeiten, kein Geld…. und und und. Diese Art des Aufschiebens  geht ganz schnell und super leicht. Das schlechte Gewissen, weil ich für mich Geld ausgebe, oder Zeit vertue, in der ich eben selbiges verdienen könnte, ist schwerer zu ertragen. Obwohl ich weiß, dass es falsch ist.

2019 werde ich Zeit finden. Um mit meiner Freundin zu frühstücken- ohne auf meinen PC zu schielen. Ich werde mMir die Messen und Veranstaltungen ansehen, die mich interessieren. Und ich werde lernen zu verstehen, dass diese Zeit für mich, keine verschwendete Zeit ist.

Weil es Themen sind, die mich ansprechen, für die ich bisher aber keine Zeit hatte, stehen sie nun in meinen festen Monatsplan: Ich werde mich mit einem Selbstversuch zum Bullet Journaling befassen und mich im Hand Lettering probieren.  Dazu habe ich das erste Mal im Leben eine Bücherliste, mit all den Büchern, die ich gerne lesen möchte. Und ich werde mich ein bisschen intensiver mit meinen Englischkenntnissen befassen. Dann habe ich einige Messen und Veranstaltungen gefunden, an denen ich teilnehmen will. Auch allein und ich werde mich nicht selber dabei gängeln oder beschneiden.

Zusammentragen ist hier doch eine ganz schön lange Liste mit Vorsätzen entstanden. Und um das Ganze verbindlich zu gestalten, werde ich den Blog, und als Start, diesen Artikel hier dazu benutzen, um Euch auf dem Laufenden zu halten. Wer Lust hat darf gerne (mit seinen Vorsätzen) mitmachen. Also, lasst uns anfangen.

Ziele:

  • 7 h Schlaf pro Nacht
  • täglich meditieren
  • max. 50 h pro Woche arbeiten
  • Bullet Journal
  • Handlettering
  • Bücherliste
  • Belohnungsliste
  • Veranstaltungsplan