„Ein Schnupfen hätte auch gereicht- Meine zweite Chance“ –  Gaby Köster mit Till Hoheneder

Klappentext:

„Gaby Köster ist wieder da! Und räumt auf! Mit Gerüchten und Lügen über ihre Krankheit. Schonungslos. Wahr und aufrichtig ehrlich. Mit großer Klappe und großem Herz! Laut und lustig. Sensibel und traurig. Eben 100 % Gaby Köster. Wie man sie kennt und liebt.“

Kommentar:

„Schonungslos wahr“, das trifft es glaube ich schon. Auch wenn ich finde, dass zu viele Pointen krampfhaft gesetzt sind. Andererseits schrill und laut, übertrieben, das war Gaby Köster. Ob sie es immer noch ist- wage ich zu bezweifeln. Von der Tragik der Situation abgesehen, wirkt es wie ein Verstecken hinter der schrillen Fassade. Dabei hat Gaby Köster das gar nicht nötig. Sie hat sich nach einer persönlichen Katastrophe zurück ins Leben gekämpft. Es mag nicht perfekt sein. Aber muss es das denn auch sein? Ein zwiespältiges Buch. Zeigt es doch einerseits auf, wie schnell aus einem fröhlichen, lebenslustigen Menschen beinahe eine Wrack werden kann. Andererseits leiden ihre vielen sensiblen und nur vermeintlich schwachen Momente doch unter der aufgesetzten Schrulligkeit. Zu schrill für meine Begriffe. Zu aufgesetzt. Auch für eine Gaby Köster. Sehr schade.

Leider nur 3 von 5 Sternen

♥♥♥