Eine aufregende Woche liegt hinter Uns. Für die drei großen Kids vor allem deshalb, weil es die letzte Schulwoche vor den so heiß ersehnten Sommerferien war. Obwohl wirklichen Unterricht gab es nur noch an der Grundschule von Kind 3. Die Oberschule der Kinder 1 und 2 verbrachte die Woche mit Wandertagen, Badefesten, Variete und dem Genial- Sozial Projekt. Dabei gehen die Schüler für einen Tag arbeiten. Was sie dabei verdienen, wird an soziale Projekte gespendet. Genaueres dazu werde ich in einem gesonderten Artikel etwas näher beschreiben. Unser Kind 1 verbrachte den Tag in der Praxis unseres Kinderarztes. Und Kind 3 bei unserer Drahtseilbahn. Für Beide jeweils die perfekte Wahl.

Das Ende der Woche gehörte ganz den Vorbereitungen für den Kindergarten. Das Zuckertütenfest stand an. Und somit der letzte Kindergartentag für Kind 4. Die Aufbauarbeiten waren recht schnell erledigt. Viele Hände, schnelles Ende. Dafür erwischte mich die Ankunft der Kinder, die ihren Tag auf einem Bauernhof verbrachten und dann mit dem Trikes, aus der Vermietung, die der Mann ihrer Erzieherin betreibt, zum Kindergarten zurück gefahren wurden, auf dem falschen Fuß. Die hupenden, trötenden, mit bunten Luftballons geschmückten Trikes mit unseren Kindern trieben mir doch tatsächlich die Tränen in die Augen. Glücklicherweise konnte ich mich auf das Kamera halten konzentrieren.

Für den Hasen war die Woche schwer. Eine Baustelle, die fertig werden musste. Überstunden ohne Ende. Und nun der letzte Kindergartentag für Kind 4. Damit ging für uns eine Ära zu Ende. Und brachte den Hasen noch mehr in Bedrängnis. Einer bleibt immer übrig. Entweder der Kollege, der alleine die Baustelle beenden muss oder aber Kind 4, dass den Papa zu gerne beim Zuckertütenfest dabei gehabt hätte. Eine Pattsituation, in der es keine richtige Entscheidung geben kann. Bestenfalls eine Mischung, Überstunden für den Kollegen und ein späteres Erscheinen zum Zuckertütenfest. Erschwerend kam hinzu, dass für uns an diesem Tag tatsächlich eine Ära endete. Unser letztes Kind verlässt die Einrichtung, die uns in den letzten 12 Jahren nicht nur einen Teil der Kinderbetreung abgenommen, sondern auch unendlich viele Stunden beschert hat. Aber, wie es eben so oft ist, wenn man sich im Vorfeld zu viele Gedanken macht, löst es sich meist von allein. Die Überstunden der Woche brachten den gewünschten Baufortschritt und der Hase verpasste nur die ersten 30 Minuten der Party. Als Kind 4 aufgeregt und stolz ihre Zuckertüte im Empfang nahm und fürs Gruppenfoto in die Luft streckte, war der Papa da und sie glücklich. Das änderte sich allerdings spätestens als wir uns nach lustigem Programm, leckerem Gulasch aus der Gulaschkanone und den Aufräumarbeiten auf den Heimweg machten. Der Verlust ihrer Carmen brach sich in großen Kullertränen Bahn. Montag beginnen hier die Ferien. Und wenn alle ihre Geschwister zuhause sind, geht sie natürlich auch nicht in die Kita. Somit war dieser Tag tatsächlich der Letzte. Aber auch diese Tränen werden versiegen. Der nächste Schritt steht an. Und auf die Schule freut sie sich. Mehr als Ihren Geschwistern lieb ist. Ihre Planung: Freitag Zuckertütenfest, Samstag Schulanfang, Montag Schule. Sommerferien? Braucht doch keiner. Lassen wir ausfallen! Ich befürchte nur, diese Rechnung hat sie ohne ihre Geschwister gemacht. 🙂

In diesen Sinne, alles wird gut. Schöne Ferien!