Dampfgaren oder Pleiten, Pech und Pannen. Nach der Thermomix- Party drehten die Gedanken doch eine Weile um eben jenen. Der Ehrlichkeit halber muss ich aber zugeben, es ist nicht das Gerät an sich, was mich beeindruckt hat. Ich koche quasi nie nach Rezept und ich fürchte ich bin zu genervt von der Einschränkung um brav nach Rezept einkaufen zu gehen. Was ich allerdings beeindruckend fand ist die Zubereitung. Alles einladen und dann garen lassen, während man selber nicht davor stehen und rühren muss. Plötzlich sind Kapazitäten frei. Darüber haben wir nachgedacht. Und die Entscheidung ist gefallen: Eine Haushaltshilfe in Form des Thermomixes kommt nicht ins Haus. Das Baby mag toll sein. Aber erstmal sind 1.200 Euro einfach unverschämt viel Geld und zweitens: Ich brutzel zu gerne in Eigenregie. Allerdings: Dampf garen wäre echt eine Alternative. Zumindest um mit den Kids das verhasste Gemüse schmackhaft zu machen. Bevor wir allerdings einen Dampfgarer anschaffen… im schlimmstenfalle ja wieder ein Kaster der sinnfrei in der Küche rumsteht, probieren wir es so. Der Nudeleinsatz musste her halten. Perfekt! Karotten, die nach Karotten schmeckten. Ohne auch nur ein Gramm Butter oder Fett. Und vermutlich noch mit mehr Vitaminen als nach ewigem Weichkochen. Ja ich weiss, Dampfgaren ist keine Wissenschaft und schon gar keine Neue. Darum ging es hier auch gar nicht. Sondern viel mehr um das Ende des Experimentes. Während die Kids sich die Karotten schmecken liessen, lief der zweite Versuch (Blumenkohl und Brokkoli) nicht so erfolgreich. Weniger für das Gemüse, auf jeden Fall aber für den Topf. Der endet angeschmort. Die Küche mit einem penetranten Brandgeruch, der auch Stunden später immer noch allgegenwärtig ist. Was lernen wir daraus? Man kann Wasser durchaus anbrennen lassen. 🙂