Das neue Datenschutzgesetz zieht Kreise. Oder in dem Falle schlägt es eher Wellen. Wellen der Empörung. Wir nutzen WhatsApp. Klar wer nicht. Allerdings auch unsere beiden älteren Kinder. 15 und 13 Jahre alt. Im Zuge des neuen Datenschutzgesetzes wird nun WhatsApp ab dem 25.05.2018 ein Mindestalter von 16 Jahren für seine Nutzer einführen. Wer jünger ist bekommt keinen Account mehr. Diese Entscheidung sorgte zumindest im Falle von Kind 1 für einen empörten Aufschrei. Die Aussicht für ein knappes halbes Jahr auf WhatsApp- Nachrichten verzichten zu müssen sorgt vorab schonmal für Entzugserscheinungen. „Wie sollen wir dann noch was absprechen, klären, ausmachen?!“ Die Kids haben ganz vergessen, das man auch mit dem Mund Wörter übermitteln kann. Aber das ist ein anderes Thema. Was WhatsApp angeht haben wir uns einmal näher belesen. Nach dem 25.05.2018 ändert WhatsApp lediglich das Mindestalter auf 16 Jahre. Bestehende Accounte werden abgefragt, wie alt der Nutzer ist. Alle Accounte, deren Inhaber unter 16 Jahre alt sind, wird Whats App löschen. Gibt der Nutzer an, älter als 16 Jahre zu sein, verbleibt sein Account. Der Knackpunkt: Es wird seitens WhatsApp keine Überprüfung geben. Ob das so richtig ist, kann jeder für sich entscheiden. Auch wie er damit verfährt. Faszinierend ist auf jeden Fall, dass uns (Ü40) diese Änderung kaum hebt. Egal ob wir WhatsApp weiter nutzen dürfen oder nicht. Für die Kids, das aber ein halber Weltuntergang ist.