Eine turbolente Woche liegt hinter uns. Dennoch geht mein Organistationsplan irgendwie auf. Der Rückblick kommt also schon ein Tag früher als üblich. „stolz auf mich bin“ Aber zurück zu unsere Woche: Wir sind mit einem Routinetermin gestartet. Kind 1 musste auf die Onkologie zum Blutest. Nichts dramatisches, machen wir alle halbe Jahre. Den letztwöchigen Termin übernahmen Oma und Opa . Zumindest den Transport von Kind 1 dahin. Eine Anekdote dabei zum Schmunzeln… an jenem Montag war verabredet, sie sollten 14:30 Uhr Kind 1 bei uns abholen. Mit mehr als 30 minütiger Verspätung schlugen sie bei uns auf. Kommentiert haben wir das nicht. Wohl aber mein Vater unseren Verzug am Samstag, als wir ihn abgeholt haben… wir waren 7 Minuten zu spät. 🙂 So spät die Drei Montags hier gestartet waren, so früh waren sie wieder zurück. Wäre ich gefahren, ich hätte länger gewartet! Ich mache was falsch.
Falsch habe ich auch etwas bei meinen Nähprojekt gemacht. Meine Freundin wünschte sich einem Umschlag für das U- Heft ihrer Jüngsten. Mittlerweile bin ich beim 3. Versuch, dass will einfach nicht passen. Fortsetzung folgt.
Fortsetzung gibt es auch für die Handyhülle einer anderen Freundin. Die klappte auf Anhieb. Aufwendig war das Tutorial dazu schreiben. Inzwischen ist auch das fertig. Findet Ihr in unserer Kreatives/ DIY- Abteilung. Oder hier (Link) .
Klar werde ich an dem Umschlag weiter tüfteln, allerdings stellt sich so mehr und mehr heraus, das ich lieber kreativ arbeitete als so strikt und steif nach Plan.
Nach Plan läuft es auch bei der Kurzen im Moment nicht. Ihrer Erzieherin ist langfristig krank, mit der Vertretung wird sie nicht so warm . Inzwischen kursieren die wildesten Gerüchte, warum die eigentliche Erzieherin so lange ausfällt. Keines davon ist gut und leider muss ich zu geben, dass mich das tangiert. Ihretwegen und wegen Kind 4. Ich empfinde es im Moment als schwierig, diese Gedanken abzustellen. Vielleicht liegt es am Stresspegel, der (gefühlt) sehr hoch ist, ich dementsprechend angespannt bin. Oder liegt es auch an unserem „Jahrestag“. Am 11.3.2008 erhielten wir für Kind 1 die Diagnose Leukämie. 9 Jahre ist das her und manchmal noch präsent wie am ersten Tag. Aber eben auch nur manchmal, eigentlich im Alltag kein Thema. Irgendwann werde ich unsere Geschichte zu Papier bringen. Dazu braucht es aber definitiv eine bessere Stimmung. Sonst wird es ein Jammerbuch. 🙂 Dabei leben wir. Es gibt keinen Grund um zu Jammern!
Außer vielleicht der… ich war mit den Kindern 1,3 und 4 im Roller. Die hatten Jerseystoffe in der Werbung. Prompt habe ich mich an einer entschärften Version eines Ballonrockes für Kind 4 versucht. Entschärft, weil ich das super Aufgeplusterte nicht mag. Kind 4 mag den Rock. Kind 1 allerdings auch. Also erneuter Versuch. Verschnitten und vermurkst. 🙁 ein Jammer. Ernsthaft.
Unsere wöchentliche Therapiesitzung förderte dieses Mal einen Trinkplan zutage. Die Kids trinken allgemein alle viel zu wenig. Um dem, zumindest im Falle von Kind 2 ein bisschen entgegen zu wirken, entwickelte die Therapeutin einen Trinkplan. Sah gut aus. Scheiterte allerdings schon am Freitag: Kind 2 vergaß nicht nur seine Brotdose mit in die Schule zu nehmen, sondern auch die eigens präparierte Trinkflasche. Ganz großes Kino. Allerdings der Fähnchenplan läuft richtig gut! Immerhin!
Zum Staunen gab auch was in dieser Woche: Kind 4 hat nun den langersehnten wöchentlichen Vorschulunterricht, bei ihrer späteren Klassenlehrerin. Dazu hat sie ein Übungsheft, welches wir besorgt haben. In einem unbeobachteten Moment hat sich Kind 4 das Heftchen gegriffen und schon mal das eine oder andere ausgefüllt. Als es nun darum ging, das Heft mitzunehmen, hatte sie schon gar keine Lust mehr auf die Vorschule. „Ich habe da doch schon reingemalt.“ 🙁 Also wir ein neues Heft gekauft. Nach langen Diskusionen (vor allem mit dem Papa) hatte sie ihren Weg: Sie nimmt das neue Heft mit zur Vorschule, sagt der Lehrerin, das sie leider in das Alte schon rein gemalt hat, weil sie sich aber deswegen schämt nun ein Neues mit hat. Zum Austauschen. Ehrlichkeit gewinnt. Enttäuschenderweise, für Sie, war die Lehrerin auf einem Schulausflug mit ihrer Klasse und die Vorschule fiel aus. Ein Pech.
Unsere Woche endete mit dem besagten Jahrestag, der gleichzeitig auch der Geburtstag meines Neffen ist. Eine schöne Party für den kleinen Ritter, leckeres Essen und nette Gespräche für uns. Fachsimpeln übers Nähen und ihre Stoffquellen brachte mir meine Schwägerin sehr viel näher. Ein schöner Tag und ein würdiger Wochenabschluss.
Kann weiter gehen!